[127] 146. Der Name von Apenburg.

Mündlich aus Apenburg.


Die zum Theil noch stehende Burg in Apenburg ist eine der ältesten im Lande; wie sie aber ihren Namen bekommen, erzählt man so: Früher als die Edelleute noch oft unter einander Krieg führten, sind einmal in dieser Gegend zwei gewesen, die haben immer zusammengehalten. Da hat denn der eine von ihnen, als sie mal ausgezogen und auf dem Rückzuge waren, zu dem andern der vorauseilte, gesagt, er solle, wenn er abziehe, die Burg nicht anstecken, sondern ihm den Weg åpen låten (offen lassen); ringsherum ist nämlich noch alles bruchig und dicht bewachsen gewesen, so daß kein weiterer Ausweg als über die Burg war, und davon hat denn Apenburg seinen Namen bekommen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 146. Der Name von Apenburg. 146. Der Name von Apenburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C8E7-0