[54] 57. Der Kobold zu Milow.

Mündlich.


Ein Halbbauer zu Milow, etwa eine Meile von Rathenow, an der Havel, hatte einen Kobold, das war ein dreibeiniger Hase, der so vertraut mit allen Hausgenossen war, daß er mit ihnen an einem Tische saß und dort die Speisen, die er sich ausgemacht hatte, erhielt. Allein eines Tages begegnete ihm der Bauer schlecht, da wurde er so zornig, daß er das Haus ansteckte, worauf fast der halbe Ort abbrannte; und das ist nur vor wenigen Jahren geschehen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Altmark. 57. Der Kobold zu Milow. 57. Der Kobold zu Milow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C907-F