Sagen vom König Weking.

Die folgenden Sagen von Nr. 290-327 sind der »Westfalia« für 1830 entnommen, sie sind von Redeker gesammelt und zum Theil bereits von Grimm in der »Mythologie« benutzt.

290. Weking's Versteck.

Als dem Weking die Feinde zu mächtig geworden waren, so wurde er eine Weile nicht gesehen. Es hieß, er sei hingeflohen zu entfernten Freunden. Er war aber daheim und weilte verborgen auf zwei Gütern, nämlich auf der alten Bergfeste, welche westlich von Lübbeke oberhalb des Dorfes Mehnen lag und deren Stätte jetzt Babylonie heißt, und in der Burg, welche auf dem Werder stand, den der Einfluß der Werra in die Weser bildet, etwa da, wo jetzt Rehme ist. Oft ritt er in jener Zeit von dem einen dieser Orte zu dem andern hinüber, allein immer nur des Nachts und nie anders, als mit verkehrt aufgelegten Hufeisen.


Ueber die verkehrt aufgeschlagenen Hufeisen vgl. Norddeutsche Sagen, Nr. 364, und bei Klopp, Deutsche Sagen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. Sagen vom König Weking. 290. Weking's Versteck. 290. Weking's Versteck. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C960-7