394.

In Marsberg wird der fasselåwent, ein Strohkerl in Kleider eingehüllt, auf dem Tanzsaale in einen Winkel gestellt, wo er verbleibt, bis man ihn begräbt. Soll das geschehen, so ziehen junge Kerle mit Meßstangen umher und meßen alle Düngerplätze. Sie bringen dann die Puppe einem, der sich misliebig gemacht hat. Man hält nämlich den für beschimpft, auf dessen Düngerstätte sie eingescharrt wird. Von Woeste.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Fastnacht. 394. [In Marsberg wird der fasselåwent, ein Strohkerl in Kleider eingehüllt]. 394. [In Marsberg wird der fasselåwent, ein Strohkerl in Kleider eingehüllt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C9AF-A