496.

De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man dem, der ihn trägt, sobald er die Diele betreten will, einen Eimer Waßer ins Gesicht. Der Hörkelmei besteht gewöhnlich in einem grünen Busch mit einem Kranz; hinter dem Träger desselben folgt meist noch einer mit geschmückter Harke. Der Wirth muß die Mäher tractiren, sonst gehen sie in den Garten [179] und mähen alles ab. Brockhausen. Zu Eisborn heißt der Busch Håkelmei.


Ueber den Namen Hörkelmei vgl. Woeste in Wolf, Zeitschrift, I, 395. Zum Waßerguß vgl. Panzer, II, 162, und die Anm. zu Nr. 494.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Erntegebräuche. 496. [De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man]. 496. [De hörkelmei draf net dröj einkommen, heißt es, darum gießt man]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CB35-A