266. Höxter und Corvey.

Mündlich.


Die Stadt Höxter hat ursprünglich nicht an ihrer jetzigen Stelle gestanden, sondern das ist erst die dritte Stelle, welche sich die Einwohner ausgesucht. Früher hat es nämlich weiter hinab nach Corvey zu gelegen, aber da ist es zerstört worden. An dieser Stelle hat in späterer Zeit einmal eine Sau eine Glocke ausgewühlt, die heißt Cantebo und ist nach Corvey gekommen, wo sie noch hängt.

Das Kloster Corvey soll ursprünglich bei Neuhaus am Solling gestanden haben, aber da das Waßer dort schlecht gewesen ist, hat man sich fortbegeben und das Kloster an der jetzigen Stelle aufgebaut. In alter Zeit hat an einem bestimmten Tage aus einem Steine, der noch im Kloster zu sehen ist, Wein hervorgesprudelt, aber jetzt geschieht es nicht mehr, sondern das Erdreich um den Stein wird nur etwas feucht, wenn die Prozeßion an diesem Tage dorthin zieht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 266. Höxter und Corvey. 266. Höxter und Corvey. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CB5D-1