47. Die schwarze Frau.

Mündlich von einem Schäfer aus Neuendorf.


In der Nähe von Zehden in der Neumark liegen gewaltig viele und große Granitblöcke, so daß dort immer viele Steinhauer zu thun haben. Mal waren deren auch mehrere bei der Sprengung eines gewaltigen Blockes beschäftigt, da springt im selben Augenblick, wo er zerplatzt, eine ganz schwarze Frau aus demselben hervor, die dahinein verwünscht war. Sie hat nun kläglich gebeten, daß einer der Arbeiter sie doch erlösen möge, und hat sie wollen verlocken, Ueppigkeit mit ihr zu treiben, und thäte es einer dreimal in einer Stunde, so wäre sie erlöst, aber es hat's keiner thun mögen und da ist sie jammernd verschwunden.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 47. Die schwarze Frau. 47. Die schwarze Frau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CC14-C