66.

In der Neumark bei der Stadt Neuwedell, Arnswalder Kreises, ist beim Volke der Glaube, daß Gott selbst im Gewitter den Teufel verfolge und ihn in dem Augenblicke erreiche und niederschmettere, wo man den Donner mit aller Kraft vernimmt. Wegen dieser Flucht des Teufels verschließt man Thüren und Fenster, [24] weil er sich sonst in das Haus flüchtet und Gott dies vom Donner und Blitze treffen läßt. Gymnasiast Wegener.


Vgl. das in der Anmerkung zu Norddeutsche Sagen, Nr. 57, Beigebrachte und Grimm, Mythologie, S. 952. Das hier Mitgetheilte stimmt genau zu dem esthnischen Aberglauben, der an erstgenanntem Orte besprochen ist; vgl. noch Schwartz, Der heutige Volksglaube, S. 3-4.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Teufel. 66. [In der Neumark bei der Stadt Neuwedell, Arnswalder Kreises, ist]. 66. [In der Neumark bei der Stadt Neuwedell, Arnswalder Kreises, ist]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CC66-1