77. Krugwirth kehrt wieder.

Mündlich.


In Ruhlsdorf bei Neustadt E.W. war einmal ein Krugwirth, der war gar reich und als er sterben sollte, da ward's ihm schwer und er ließ sich noch einmal all sein Gold bringen, und als er es hatte, da musete er so recht darin und rief: »mîn schoenet gôld!« Kaum hatte er das aber gesagt, da starb er; allein er hat sich auch im Tode nicht von seinen Gütern trennen können, denn bald sah man ihn zu Pferde auf den Hof sprengen, bald stand er bei den Mägden im Stalle und trieb sie zur Arbeit an, und ist noch lange Zeit immer wieder und wieder gekommen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 77. Krugwirth kehrt wieder. 77. Krugwirth kehrt wieder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CD24-F