179.

In der ganzen Ukermark von Angermünde bis Thomsdorf an der meklenburgischen Grenze, sowie nördlich von Prenzlau bis Straßburg und südlich bis Templin heißt es, wenn man in den Zwölften spinne, oder auch bis zum heiligen Weihnachtsabend nicht abgesponnen habe, so komme de Fuik. Dies ist die gewöhnliche Form, namentlich im Westen, weiter östlich zwischen Gramzow und Angermünde, z.B. in Mürow und an andern Orten sagt man de Fúi, auchder Fúi; doch jenseit der Oder in Nieder-Kränig bei Schwedt heißt es wieder de Fúik. Ein Bäckergesell aus Templin sagte die Fricke, ebenso ein Bauer aus Cunow; der erstere fügte noch hinzu, daß man auch denen, welche Sonnabends spinnen, damit drohe.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 14. Gottheiten der Zwölften. 179. [In der ganzen Ukermark von Angermünde bis Thomsdorf an der meklenburgischen]. 179. [In der ganzen Ukermark von Angermünde bis Thomsdorf an der meklenburgischen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CD80-E