227. Die weißen Junfern zu Eisborn.

Mündlich.


Im alten Schloße zu Eisborn gehen allnächtlich zwei weiße Junfern, die kommen aus dem nahe beim Schloße gelegenen Küchenberge (kückenbiärg), gehen die äußere Stiege hinauf, steigen dann im Schloße selbst die Treppe hinauf, gehen in ein dort gelegenes Zimmer, in welchem eine Bettstatt mit weiten Vorhängen steht, schlagen die Vorhänge zurück, schauen hinein, lange, lange – und gehen dann still und schweigend, wie sie gekommen, wieder hinab und verschwinden im Berge.


Vgl. über die paarweis auftretenden weißen Junfern zu Nr. 17, über die zu dreien Nr. 160 b, zu sieben Nr. 237, und Woeste in Wolf, Zeitschrift, II, 97.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 227. Die weißen Junfern zu Eisborn. 227. Die weißen Junfern zu Eisborn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CDC2-B