4.

Ein Bauer hatte ein schönes Erbsenfeld, aber als es zur Aernte ging, wurden die Schoten leerer und leerer, und wenn er sich auf die Wacht stellte, um den Dieb zu fangen, hörte er's rascheln, sah aber niemand. Da nahm er denn einmal seinen Knecht mit hinaus, den ließ er das eine Ende eines Strickes faßen, er aber nahm das andre in die Hand und so liefen sie das Erbsenfeld auf und nieder und rißen den Zwergen die Nebelkappen ab. Da waren sie gefangen und haben dem Bauer die Erbsen theuer bezahlt, daß sie nur ihre Nebelkappen wiederbekamen, und sowie sie die hatten, hui! waren sie fort.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 270. Zwergsagen. 4. [Ein Bauer hatte ein schönes Erbsenfeld, aber als es zur Aernte]. 4. [Ein Bauer hatte ein schönes Erbsenfeld, aber als es zur Aernte]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CE18-3