14. Der große Stein bei Gristow.

Mündlich.


Nordlich vor der Insel Gristow, etwa auf halbem Wege zwischen Cammin und Zünz, liegt in der Diwenow nicht weit vom Ufer ein gewaltiger Granitblock; der liegt schon seit grauen Jahren da und ist vor Alters ein prächtiges Schloß gewesen, in welchem ein gieriger Räuber wohnte. Dieser stellte vornehmlich auch den Mädchen nach, und wollte einst einem solchen Gewalt anthun; aber die verstand sich auf die Zauberei, drückte das ganze Schloß in einen großen Steinklumpen zusammen und schloß den bösen Räuber für ewige Zeiten darin ein.

In Cammin erzählt man auch den Kindern, daß der Storch sie vom großen Steine her ihren Aeltern bringe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 14. Der große Stein bei Gristow. 14. Der große Stein bei Gristow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CE5C-9