174.

Frû Gode zieht in den Zwölften um und besudelt den Wocken derer, die am zwölften Tag nicht abgesponnen haben. Die Knechte stecken in der Regel, wenn sie am zwölften Tag Abends noch Flachs auf dem Wocken finden, Pferdemist hinein. Gegend von Neu-Strelitz bis Röbel. Eine Frau in Woldegk erzählt, im Schwerinschen sage man dasselbe von Frû Wôd. In Thymen und Godendorf wird dasselbe von Frû Wås oder Frû Wåsen gesagt. In den Zwölften zieht die Frû Gaue an der Spitze des wilden Heers umher, deshalb hält man die Thüren verschloßen und vermeidet Abends auszugehen, aus Furcht, ihr zu begegnen. Grabow in Meklenburg.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 14. Gottheiten der Zwölften. 174. [Frû Gode zieht in den Zwölften um und besudelt den Wocken derer]. 174. [Frû Gode zieht in den Zwölften um und besudelt den Wocken derer]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CF43-4