31.

Die wilde Jagd heißt Bernkes- (fast Berenkes)Jagd; der Jäger hat an einem Pâskendag einen Hasen gejagt und muß dafür ewig jagen. Heiden bei Borken.


Da auch in dem märkischen Förster Bärens (Märkische Sagen, Nr. 205) eine deutliche Erinnerung an den zweiten Theil des alten Namens des Gottes Hakolberand ist, so wird man dieselbe auch hier nicht verkennen mögen; die Bewahrung aber jenes Anklangs lehnt sich offenbar an den auch durch den bekannten Volksreim besungenen kriegerischen Bischof Bernd von Galen. Auch Dietrich von Bern bleibt zu berücksichtigen; Gimm, Mythologie, S. 888; Müller, System, S. 310-311; Simrock, Mythologie, S. 241. Eine von Grimm abweichende Erklärung des Namens Hackelberend gibt Rochholz, I, 81.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Der wilde Jäger. 31. [Die wilde Jagd heißt Bernkes- (fast Berenkes) Jagd; der Jäger hat]. 31. [Die wilde Jagd heißt Bernkes- (fast Berenkes) Jagd; der Jäger hat]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CF71-D