220. Des Teufels Verlangen nach Gott.

Ein alter Schäfer aus Volkringhausen erzählte:


Selbst der Teufel hat bei all seiner Verruchtheit ein so großes Verlangen nach Gott, daß er einmal den Wunsch ausgesprochen hat, es möchte eine Leiter von der Erde bis zum Himmel reichen, und jede Sproße derselben sollte mit scharfen eisernen Stacheln versehen sein, dann würde er dennoch dieselbe erklimmen, um nur ein einziges mal Gottes Angesicht in seiner ganzen Herrlichkeit schauen zu können.


Vgl. Caesarius Heisterbac., V, 10.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 220. Des Teufels Verlangen nach Gott. 220. Des Teufels Verlangen nach Gott. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D2F2-3