142. Osterburg und Wolfsburg.

Mündlich.


Aus vielen Theilen der Altmark, namentlich aber aus der Gegend von Osterburg und aus dieser Stadt selber müßen die Bauern und Bürger noch vielfach Pächte an die Besitzer von Wolfsburg zahlen. Das kommt daher: Einer der alten Besitzer von Osterburg, der sehr reich war, hatte eine Tochter, die war verwachsen und gar ungesund, so daß sie niemand zur Frau mochte, obgleich der Vater sie aufs Beste auszustatten versprach. Da hat sich endlich ein Graf von der Schulenburg-Wolfsburg entschloßen sie zu freien und hat so ein großes Vermögen an sich gebracht. Seit der Zeit nun müßen die Bauern alljährlich ihre Pächte nach der Wolfsburg bringen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 142. Osterburg und Wolfsburg. 142. Osterburg und Wolfsburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D5B8-4