516.

Wenn der Roggen abgemäht ist und es zu den letzten Garben geht, binden die Mäher eine Puppe aus einer Garbe zusammen; die Mädchen, welche die Garben zusammenstellen, laßen sie nun liegen und nehmen der Reihe nach immer die nächstfolgende Garbe, so geht es bis zur letzten, wo die Magd, welche nun gerade die Reihe trifft, die Puppe herbeitragen muß, von dieser heißt es dann: »Dê hettet hôrkind krêjen.« Uchte.


Vgl. die englische mare in der Anm. zu Norddeutsche Gebräuche, Nr. 102, 107.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Erntegebräuche. 516. [Wenn der Roggen abgemäht ist und es zu den letzten Garben geht]. 516. [Wenn der Roggen abgemäht ist und es zu den letzten Garben geht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D6E3-7