[26] Ahnung
Oft flieh ich mitten aus der Hast
Der ungestümen Lenzgefühle,
Und meine Jugendlust verblasst
Zu einer bleichen Dämmerkühle.
Voreilend der gemessnen Zeit,
Die noch mit Sonnenlicht mich blendet,
Seh ich in der Vergänglichkeit
Das frohe Lebensspiel beendet:
Da, was mir ward und ich erkor,
Wie Hauch zerflattert im Entschweben,
Vor meinem Blick, ein dunkler Flor,
Verweht mein innerstes Erleben.