Die Korybanten
Betäubendes Erzgerassel,
Und sprühendes Feuergeprassel,
Hoch kommen die Dämpfe geschnoben
Vom rollenden Opferherde
Der alten Göttin Erde,
Und ihre Priester – sie toben.
Wie einst sich selber entmannten
Berauschte Korybanten
In rasenden Lustgetümmeln,
So toben, mit Wut geschlagen,
Erdpriester in unsern Tagen,
Bis sie sich geistig verstümmeln.
Als Rhea gebar den Kroniden
Für Hellas zum Heil und Frieden,
Erhoben ein Rauschen und Klingen
Des Kronos kecke Betäuber,
Daß der Götter Vater und Räuber
Das Zeuskind nicht möge verschlingen.
[213]
Drum geht im greulichen Lärme
Entbrannter Kuretenschwärme
Der Mut mir nimmer verloren;
Es wird bei diesem Geschmetter
Für uns der olympische Retter,
Der neue Gott geboren.