Waldeinsamkeit

Rötlich schimmern durchs Tannengrün
Ragende Stämme der Föhren;
Fern die Berge, die duftigen, glühn,
In den Lüften läßt sich hören
Eines Falken heller Schrei,
Und summende Bienen schwärmen vorbei.
Horch, was donnert und stört den Traum
In der Friedensstille mitten?
Es fiel des Waldes höchster Baum,
Die Axt hat ihn durchschnitten –
Drüben aber am Bergeshang
Da schallt des Hirten froher Gesang.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Lingg, Hermann von. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. 3. Jahreszeiten. Waldeinsamkeit. Waldeinsamkeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EFD9-3