Wetterleuchten

Längs der dunklen Berge fährt
Wetterleuchten durch die Nacht,
Ein gezücktes Racheschwert,
Eine stumme Geisterschlacht.
Recht und Freiheit blühen kaum
Auf Momente nur der Welt,
Von der Dichtung schönem Traum
Wird sie flüchtig nur erhellt.
Gutes müßte siegreich sein,
Hielt' Gerechtigkeit ihr Wort –
Ist sie nur ein Flammenschein,
Wie das Wetterleuchten dort?

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Lingg, Hermann von. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. 13. Buch der Betrachtung. Wetterleuchten. Wetterleuchten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-F10A-A