92.
Ein babylonischer Gebrauch

Zu Babel worden schöne Töchter auff freyem Marckte feil gestellt;
Die ungestalten aber namen zur Mitgifft so gelöstes Geld.
Wann dieses heute noch bey Tage solt ebenmässig auch geschehn,
So wer es gut für solche Freyer, die nur auff schnöde Müntze sehn.
Ich aber, wann ich diesem Brauche nach Willen solte pflichten bey,
So meint ich, daß allhier das geben viel seliger als nehmen sey.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend sechstes Hundert. 92. Ein babylonischer Gebrauch. 92. Ein babylonischer Gebrauch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-F999-6