32.
Glückseligkeit

Man sagt mir viel vom Glück und dessen Seligkeiten,
Und war und ist und wird doch keiner aller Zeiten,
Der glücklich sey durchauß. Dann ist das Glücke rund,
So steht es morgen nicht, als wie es heute stund.
Wo Phönix etwa wohnt, wohnt, glaub ich, auch das Glücke,
Von dem man nach dem Ohr und nichts weiß nach dem Blicke.
Iedoch ich weiß den Ort, wo Glücke macht Bestand,
Den aber niemand kennt, biß dieser wird verbrant.

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. Salomons von Golaw Deutscher Sinn-Getichte erstes Tausend. Desz ersten Tausend vierdtes Hundert. 32. Glückseligkeit. 32. Glückseligkeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-FBC0-9