11.
An eine verlobte Witfrau

Witwen künnen noch wol dulden, wann die Männer gehn zun Todten;
Dann die Licke zu ervöllen, hat Gott nirgend wo verboten;
Drum deß Todes bittres nemen kan durch süsses wieder nemen
Eine Witfrau ihr besüssen und den Tod also beschämen.
Ihr, Frau Braut, habt auch genummen; gebe Gott, was ihr genummen,
Daß damit das Glücke selbsten euch sey in die Arme kummen!

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend drittes Hundert. 11. An eine verlobte Witfrau. 11. An eine verlobte Witfrau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-1A10-1