76.
Glücke

Glücke läst sich nicht beherrschen von dem Alter oder Zeit.
Manchem bringt es schone Früchte, wann er noch auf Stecken reit;
Manchem hebt es an zu blühen, wann er schon an Krücken schleicht;
Manchem ist es immer kummen; manchen hat es nie erreicht.
Wer nur so viel an sich findet, daß er weiter nichts begehrt,
Als von oben ihm geordnet, den hat Glücke nie gefährt.

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend zehendes Hundert. 76. Glücke. 76. Glücke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-1B92-8