55. Trenda versetzt Berge.

Zwischen Trendelburg und Deissel zog sich vormals von der Diemel an eine weite Thalebene westlich hinaus. Der Trenda gefiel dies nicht; sie sammelte Erde und Steine in ihre Schürze und ging, einen Berg dorthin zu setzen. Unterwegs entglitt ihr aber ein Zipfel der Schürze und ein Theil der Erde fiel heraus: das ist der Ohmesberg geworden. Sie erfaßte den Zipfel wieder, ging noch eine Strecke fort und schüttete dann den ganzen noch übrigen Inhalt der Schürze auf die Ebene: daraus entstand der Deisselberg (welcher sich 1270 Fuß über den Spiegel der Nordsee erhebt).


Mündlich.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Lyncker, Karl. Sagen. Deutsche Sagen und Sitten in hessischen Gauen. 55. Trenda versetzt Berge. 55. Trenda versetzt Berge. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2920-E