An die Liebe

Wenn deine Göttermacht, o Liebe,
Aus der Verbannung Nebelthal
Zur Sternenwelt uns nicht erhübe,
Wer trüge dann des Lebens Qual?
Ins Reich der Unermeßlichkeiten,
Bis wo die letzte Sphäre klingt,
Folgst du dem Fluge des Geweihten,
Wenn er dem Staube sich entschwingt!
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Und stürzt, umwogt von Feuerfluthen,
Der Erdball selbst ins Grab der Zeit,
Entschwebst, ein Phönix, du den Gluthen;
Dein Nam' ist Unvergänglichkeit!

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TextGrid Repository (2012). Matthisson, Friedrich von. Gedichte. Wanderjahre in Deutschland. An die Liebe. An die Liebe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2A95-2