Wohlthätigkeit

Streckt sich bittend dir entgegen
Eines Bettlers arme Hand,
Sei ein Theil ihr von dem Segen,
Der dir wurde, zugewandt.
Güter, die dir Gott gegeben,
Sind für Andre dir geliehn,
Und nur was du für das Leben
Brauchst, sollst du davon beziehn.
Gehst du dennoch da vorüber,
Wo Erbarmung nöthig ist,
O, so denke dort hinüber,
Wo du auch nur Bettler bist!
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TextGrid Repository (2012). May, Karl. Gedichte. Himmelsgedanken. Wohlthätigkeit. Wohlthätigkeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-30B6-1