[281] Lärmschutz

Palmström liebt sich in Geräusch zu wickeln,
teils zur Abwehr wider fremde Lärme,
teils um sich vor drittem Ohr zu schirmen.
Und so läßt er sich um seine Zimmer
Wasserröhren legen, welche brausen.
Und ergeht sich, so behütet, oft in
stundenlangen Monologen, stunden–
langen Monologen, gleich dem Redner
von Athen, der in die Brandung brüllte,
gleich Demosthenes am Strand des Meeres.

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TextGrid Repository (2012). Morgenstern, Christian. Gedichte. Palmström. [1.]. Lärmschutz. Lärmschutz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4034-8