[43] Wenn mich dereinst in fernen Ewigkeiten

Wenn mich dereinst in fernen Ewigkeiten,
in einem andern, fremden, neuen Leben,
wo ich von mir und Menschheit nichts mehr weiß,
und nichts von fernen, längst vergangenen Zeiten – –
wenn dann aus dunkler, schwerer Sehnsucht leis
die Schatten dieses Daseins mich umschweben; – –
dann soll wie eine Ahnung diese Stunde
in meine Träume steigen, wo zur Nacht
ich Ewigkeit erfuhr aus Gottes Munde – –
wo ich gedichtet, was ich nie gedacht.

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TextGrid Repository (2012). Mühsam, Erich. Lyrik und Prosa. Sammlung 1898-1928. Erster Teil: Verse. Gleichnisse. Wenn mich dereinst in fernen Ewigkeiten. Wenn mich dereinst in fernen Ewigkeiten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-45C3-2