Erwachen

Die großen Freuden, die mir in den Tiefen
von Träumen kaum bewegter Ahnung schliefen – –
sie tun die Augen auf und schaun mit Staunen
dem wachen Leben in die bunten Launen.
Die Welt ist schöner, als mein Träumen wußte,
ihr Licht ist heller, und ihr Sang ist lauter.
Lebendiger ist unter ihrer Kruste
das Leben, und ihr Atmen mir vertrauter. – –
Nun sinkt das Leid in meine Träume unter.
Im Glanz der Welt ist auch sein Bluten bunter.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Mühsam, Erich. Lyrik und Prosa. Sammlung 1898-1928. Erster Teil: Verse. Gleichnisse. Erwachen. Erwachen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-45CD-E