Tiefes Schweigen

Aus dem Schleier lichter Wolken
lächelt matt der Sterne Schein
auf die dunkle Welt hernieder,
auf den totenstillen Hain.
Lautlos ruht das Reh des Waldes,
lautlos steht des Waldes Baum,
und, von Geisterhand gesponnen,
deckt die Welt ein tiefer Traum.
Lautlos, wie des Waldes Schweigen,
ist der Menschenseele Schmerz –
Sterne blicken aus dem Schleier
lichter Wolken niederwärts.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Müller-Jahnke, Clara. Gedichte. Gedichte. Alte Lieder. Tiefes Schweigen. Tiefes Schweigen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-522A-2