[260] An Carl Laroche
Wohl fühlt die Menge in geweihten Stunden
Die Macht, womit ein Geist, von Gott gesendet,
Des Ideales lichten Trost ihr spendet,
Die Fessel lüftend, die sie hält gebunden!
Doch ob sie tausend Kränze ihm gewunden,
Und staunend ihre Blicke zu ihm wendet,
Ist es doch nur sein Wirken, das sie blendet;
Sein tiefstes Sein, das wird sie nie erkunden!
Nur Wen'ge gibt's, die wissen und empfinden,
Was sich, daß er zu den Erkor'nen zähle,
In einem Künstler muß zusammenfinden:
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Ein Herz, im Lieben stark und stark im Hassen,
Ein königlicher Geist und eine Seele,
Die groß genug, das Größte selbst zu fassen!