12.

»Des Schmerzes wandelnd Zelt, die Stirne tief im Staub,
Hab' ich dich jüngst geseh'n, der wild'sten Angst zum Raub.«
Wie schien dein Wesen da zerrissen, grambethört!
Die Wangen, wie so bleich, die Blicke, wie verstört!«
»Und jetzt bist du so klar, so ruhig, so besonnen!
Bist du dem mächt'gen Weh, das dir gedroht, entronnen?«
[218]
Entronnen bin ich nicht und hätt' es nicht vermocht,
Doch that ich Besseres: ich hab' es unterjocht.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Paoli, Betty. Gedichte. Gedichte. Tagebuch. 12. [»Des Schmerzes wandelnd Zelt, die Stirne tief im Staub]. 12. [»Des Schmerzes wandelnd Zelt, die Stirne tief im Staub]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-685B-0