10.

Was du an mir gethan, als schlecht muß ich's erkennen:
Doch bin ich weit entfernt, dich selber schlecht zu nennen.
Denn jene That kam nicht aus deiner Wesenheit,
Und du begingst sie erst nach langem, inn'rem Streit.
Und hättst du treu befolgt dein innerstes Verlangen,
Des Herzens echten Trieb, sie wäre nicht begangen.
Thor, der den gift'gen Pilz mit Müh zu heften sucht
An seines Wesens Stamm, dem fremd so schlimme Frucht!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Paoli, Betty. Gedichte. Gedichte. Tagebuch. 10. [Was du an mir gethan, als schlecht muß ich's erkennen]. 10. [Was du an mir gethan, als schlecht muß ich's erkennen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-6875-5