[17] Wandlung

Willst du erschau'n, wie viel ein Herz kann tragen,
O blick' in mein's!
So reich an Wunden, vom Geschick geschlagen,
War wohl noch kein's.
Doch mitten in den wüthendsten Orkanen
Erhob ich mich,
Und schritt dahin auf meinen fernen Bahnen –
Wie stark war ich!
Wie ward mir doch nun so mit einem Male
Die Kraft geraubt?
Es trotzte muthig dem Gewitterstrahle
Mein stolzes Haupt,
Doch als du zu mir sprachst mit leisem Grüßen:
»Ich liebe dich!«
Da sank ich still und weinend dir zu Füßen –
Wie schwach bin ich!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Paoli, Betty. Gedichte. Gedichte. Wandlung. Wandlung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-68E9-1