Auf der Donau.
Wie oft, du stolzer Strom, verwundet deine Brust
Des Bootes scharfer Kiel, des Sturmes wilde Lust!
Wie ist die Wunde tief, wie tief ist da der Schmerz,
Wie schneidet's da so weh und grausam dir ins Herz!
Und doch, – enteilt das Schiff und schweigt des Sturmes Wut,
Dann ist die Wunde heil, und alles, alles gut.
Fürs Menschenherz jedoch, ward einmal es verwundet,
Gibt's keinen Balsam mehr, durch den es je gesundet!