[142] Der Exorcist

Ein Exorcist trieb Teufel aus,
Nicht einer durfte lang verweilen;
Mit Fluchen, Lachen oder Heulen
Verließ er stracks das fremde Haus.
Ein altes Weib wird vorgeführt,
Die sich mit allen Vieren bäumet;
Der Priester droht, die Vettel schäumet,
Und Satanas capituliert:
Erlaube mir nach altem Brauch
In eine fette Sau zu fahren.
Er sprachs, und fuhr mit Haut und Haaren
Dem Exorcisten in den Bauch.

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TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Dritter Theil. Drittes Buch. Der Exorcist. Der Exorcist. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7113-B