[89] Die Katzen

Ein Junker spürte viele Ratzen
Auf seinem Schloß;
Er kaufte sich ein Dutzend Katzen
Und ließ sie los.
Sie packten flugs mit wildem Schnauben
Und scharfem Zahn –
Die Ratzen? – Nein, des Junkers Tauben
Und Schinken an.
Verdammte Brut! Ich bin verrathen!
Rief Hildebrand:
Ihr dienet mir, wie die Soldaten
Dem Vaterland.

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TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Zweyter Theil. Zweytes Buch. Die Katzen. Die Katzen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7318-4