[73] Der Rang

Vor Zeiten, als am Hofe gar
Ein eignes Amt für Narren war,
Statt daß sie doch in unsern Tagen
Dabey noch andre Würden tragen,
Kam eines Fürsten lustger Rath
Dem edlen Kanzler aus Versehen
Auf seine rechte Hand zu stehen.
Hilf Zevs, wie schäumte der Magnat!
So schäumt ein Aurochs im Gefechte.
Fort, rief er, Schlingel, packe dich!
Ich lasse keinem Narrn die Rechte.
O! sagte Niklas, aber ich ...
Und sprang mit einem losen Winke
Dem Staatsminister auf die Linke.

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TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Erster Teil. Zweytes Buch. Der Rang. Der Rang. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-744A-A