[567] Die Kelter im Grabmal

Hier im antiken Gewölb, wo rings noch Scherben von Urnen
Stehn in den Nischen umher, keltert der Bauer den Wein:
Unsere Gräber beleuchtet, o Freund, kein sonniger Strahl einst,
Künftigen werden sie nie dienen zu süßem Gebrauch!
Modergeruch nur hauchen sie aus, die bloß der Verwesung,
Bloß dem Gewürm schmachvoll unter der Erde geweiht.

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TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1834). Epigramme. Die Kelter im Grabmal. Die Kelter im Grabmal. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-775E-4