Der Jüngling

Dank, Alter; aber laßt mich hier
Gelehnt an diese Säule:
Mehr als Musik dort lob ich mir
Dies rauhe Sturmgeheule.
Nicht weil ich, wo beim Kerzenschein
Der Becher kreist am Tische,
Daß nicht sich in den süßen Wein
Die bittre Zähre mische!
Nie wird die Freude lustiglaut
Mir aus den Augen blitzen;
Denn ach, die schöne junge Braut,
Ich kann sie nicht besitzen!
[44]
Sagt eurem Herrn, der fröhlich praßt,
Daß er den Reigen meide;
Denn unten warte noch ein Gast,
Den Degen aus der Scheide!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1834). Romanzen und Jugendlieder. 2. Der letzte Gast. Der Jüngling. Der Jüngling. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-79D1-C