170. Das Wallfischgerippe am Schlosse.

Bei einer großen Wasserfluth zeigte sich ein Wallfisch unweit des Schlosses von Wernigerode. Die Schiffsleute berichteten dem Grafen von Wernigerode, daß der Wallfisch sein Schloß sammt ihm selbst verschlingen werde; zur Vertilgung dieses Ungeheuers möchten seine Leute ein starkes Seil mit einem Widerhaken aus dem Schloßfenster lassen, und ein großes Stück Fleisch an den Haken hängen, so würde der Wallfisch das Fleisch mit dem Haken verschlingen; alsdann sollten sie das Seil hinaufziehen und den Wallfisch an dem Mauerwerke verhungern lassen, danach würde das Wasser verschwinden und zum Wahrzeichen würde die Wallfischrippe auf ewig an dem Wernigeröder Schlosse zu finden sein.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Unterharzische Sagen. Sagen von der Harburg, von Wernigerode, Nöschenrode und Hasserode. 170. Das Wallfischgerippe am Schlosse. 170. Das Wallfischgerippe am Schlosse. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7E93-5