188.

An dem Wässerchen in der Nähe der Buche saß eine Frau, wollte einen Mann Namens G..... verführen und machte ihm große Versprechungen. G..... wollte erst mit seiner Frau reden, ob sie's ihm erlaubte. Am andern Tage fand er die Frau wieder an der Stelle im Walde, sie sagte aber: nun wäre es nichts mehr, er hätte diese Nacht bei seiner Frau geschlafen. Doch gab sie ihm zum Andenken zwei Lehmkugeln, die nachher Geld gewesen sind. (Andre nennen die Frau beim Waschwasser eine »Italienerin« und sagen, daß die Frau jenes Mannes, eines Holzhauers, Zwillinge bekommen habe, weil er in der Nacht nach dem Tage, wo er mit der Italienerin verkehrt, bei ihr geschlafen habe.)

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TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Unterharzische Sagen. Sagen von der Mönchenlagerstätte, von der Himmelpforte, von Drübeck. Die Frau am Waschwässerchen. 188. [An dem Wässerchen in der Nähe der Buche saß eine Frau, wollte einen]. 188. [An dem Wässerchen in der Nähe der Buche saß eine Frau, wollte einen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7F54-9