[168] 442. Der Gaukler zu Stolberg.

In der Herrschaft Stolberg hat man einen Gaukler erzürnt und seine schwarze Kunst verlacht. Da baute und zauberte er einen lustigen und schönen Lilienstock auf den Tisch, rüstete sein Pferd, führte es an die Pforte und sprach: »Laßt mich und meine Kunst zufrieden, oder ich haue diesem Lilienstock den Kopf ab.« Da sie ihn nun noch mehr plagten, zog er seinen Dolch, hieb damit eine Lilie vom Zweige ab und fuhr davon. Nach einer Stunde fand man einen geköpften Mann im Stalle, der war todt und blieb todt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Unterharzische Sagen. Sagen der Grafschaft Stolberg. 442. Der Gaukler zu Stolberg. 442. Der Gaukler zu Stolberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-82BD-8