III.

In der Kelle hat es einst gebrannt, wie ein Frachtfuhrmann aus Ilfeld da vorbeigefahren ist. Er hatte Lust zum Rauchen, stopfete sich eine Pfeife und dachte: da kannst du Feuer bekommen. Er ging auf das Feuer zu, da lag ein großer Hund da und bewachte es. Sowie er zugreifen wollte, sprang ihm der Hund entgegen und fassete ihn vor die Brust. Eine halbe Stunde hat er ihn so gehalten. Wie ihn nun der losließ, wollte er nach seinen Pferden zurück. Er ging an die Stelle, wo er sie stehen gelassen hatte, fand sie aber nicht wieder. Da lief er nach dem Feuer zurück, da standen seine Pferde mitten in der Kelle und er mußte sie mit großer Mühe wieder herausziehen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen von Ellrich und der Kelle. 238. Die Kelle. (I-III.). 3. [In der Kelle hat es einst gebrannt, wie ein Frachtfuhrmann]. 3. [In der Kelle hat es einst gebrannt, wie ein Frachtfuhrmann]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-852B-3