148.

Einst ging ein Jäger nach Papenannecke des Abends auf den Anstand unter eine Eiche, um einen Hirsch zu schießen. Da kam eine weißgekleidete Frau auf ihn zu, er rief sie an, aber sie antwortete nicht. Da that er, als wolle er nach ihr schießen und sie verschwand. Aber schon nach einer Viertelstunde war sie wieder da. Sie verschwand wie das erstemal, als sie aber zum drittenmale kam und Alles sich wie zuvor begab, winkte sie ihm, daß er mit ihr gehn solle und führte ihn nach dem Eierkuchenkopfe. Dort zeigte sie ihm ein grünes Rasenplätzchen und bedeutete ihn, daß da etwas vergraben läge. Am andern Tage grub hier der Jäger einen Topf mit Geld aus und so hatte er einen guten Anstand gehabt.

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TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Unterharzische Sagen. Sagen von der Harburg, von Wernigerode, Nöschenrode und Hasserode. Papen-Annecke. 148. [Einst ging ein Jäger nach Papenannecke des Abends auf den Anstand]. 148. [Einst ging ein Jäger nach Papenannecke des Abends auf den Anstand]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8547-3