54. Ümstän'n verännern de Sak

Vör ungefihr so'n twintig Sommern,
Dunn brus't en Stormwind dörch dat Land
Un ret in Mecklenborg un Pommern,
Wat fast nich stunn, ut Rand un Band.
De Eiken knickten un de Bäuken;
Doch was't, as ded Musch Püsterich
Vör allen sick dat wacklig Tüg
Von olle Schüns un Schapställ säuken.
De smet hei richtig üm, un wenn s'
Schön stüt't ok wir'n. Ok in Stridens'
Smet hei den ollen Schapstall dal,
Un all de armen Schap taumal,
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De müßten d'rin begraben warden –
För Heidemann en groten Schaden!
Blot de oll Scheper hadd sick reddt.
Na, as dat Wedder sick hadd set't,
Seggt Heidemann tau sinen Scheper:
»Heww ick di dat nich ümmer seggt,
Wenn sick dat tau en Stormwind leggt,
Süllst du de Schap mi rute driwen,
Dat oll Gebüd', dat fei uns üm?«
»Je, Herr, ick dacht, dat würd nich slimm;
Ick dacht, t' oll Ding würd stahn woll bliwen.«
»Du büst doch sülwen rute lopen?«
»Je, Herr, ick dacht, dat schöt tauhopen.«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Reuter, Fritz. Gedichte. Läuschen un Rimels. Neue Folge. 54. Ümstän'n verännern de Sak. 54. Ümstän'n verännern de Sak. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8EC5-3