33. Dat En'n

As ick tau Rostock in de Kopmannslihr,
Hadd ick en gauden Fründ, de 'n beten düsig wir.
Mit den'n gung ick des Sünndags mal
Verluren an den Strand hendal,
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Üm uns de Schäp mal antauseihn.
Na gaud, wi güngen rüm un stün'n
Un keken tau, wo up dat ein
De Lüd en Tau herupper wünn'n.
De Kirls, de rögten fix de Hän'n,
Doch hadd dat Tau noch ümmer nich en En'n.
»Ne«, segg ick, »will'n man wider gahn!
Wat säl wi hir as Nahren stahn?
De Sak schint hüt kein En'n tau finnen,
De kän'n noch äwermorgen winnen.«
»Na«, seggt min Fründ un makt en klauk Gesicht,
»Paß up, dit ward 'ne snurrige Geschicht.
Dat En'n, dat krigen s' nich tau Städen;
Ick wedd dorup, sei finnen kein,
Paß du mal up, du wardst dat seihn:
De Jung's, de heww'n dat En'n afsnäden.«

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TextGrid Repository (2012). Reuter, Fritz. Gedichte. Läuschen un Rimels. Erste Folge. 33. Dat En'n. 33. Dat En'n. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8ED4-1